Burn-out

Burn-out - „Klarheit, Kraft und Sinn wieder finden“

„Mit den Kräften am Ende?“ - „Wenn alles zuviel wird...“

Die erschöpfte Seele: Dieses ewig fit sein müssen, Leistung am Limit zu erbringen um konkurrenzfähig zu sein, macht müde, sehr müde....
Wer ständig unter Strom steht, riskiert, dass seine Akkus leer werden. Man fühlt sich wie eine Kerze, die an beiden Enden brennt und..... brennt aus! 

Es handelt sich um eine sehr ausgeprägte Erschöpfung, die sich meist schleichend, oft über mehrere Jahre hinweg, bildet. Es zeigen sich starke Störungen des Wohlbefindens bis hin zur Depression und massiven Krankheitssymptomen. 

Finden Sie sich hier wieder?

  • Ich arbeite pausenlos, bin im Dauerstress und mein Beruf ist mein Lebensinhalt? Ich „brenne“ für meinen Beruf...
  • Ich bin ständig frustriert, da ich mein Ziel nicht erreicht habe?
  • Ich bin überlastet und stehe unter Druck? "Ich schaffe meine Arbeit/Anforderung nicht mehr..."
  • Ich zeige im Beruf Desinteresse, grenze mich zynisch ab und/oder distanziere mich?
  • Ich neige vermehrt zu sehr aggressivem Verhaltensweisen?
  • Ich fühle mich niedergeschlagen, müde und erschöpft? "Ich kann nicht mehr...", "Ich fahre nur noch auf Reserve..."
  • Meine Gedanken kreisen auch nachts?
  • Ich leide unter Versagensängsten und/oder auch Schuldgefühlen?
  • Ich leide unter körperlichen Beschwerden wie Schlafstörungen, Verspannungen, Kreislaufproblemen, Kopfschmerzen, Tinnitus, Magenkrämpfen, Verdauungs- und
  • Essstörungen?
  • Ich ziehe mich zurück, vernachlässige meine Bedürfnisse und meinen Partner? - Distanziertheit
  • Ich benötige vermehrt Schlafmittel und Aufputschmittel?
  • Ich suche nach Ablenkung und Trost im Tabak, vielem Essen, Alkohol oder vermehrtem Sex?
  • Innere Leere - das Gefühl abgestorben, leer und unlebendig zu sein
  • Ich befinde mich in einer Pflegesituation eines Angehörigen. Dies fällt mir zusehend schwerer...
  • ....

Burn-out beziehungsweise Erschöpfungssyndrom ist nach der „Internationalen Klassifikation psychischer Störungen (ICD-10)“ bisher nur ein Faktor (ICD-10:Z73.0), der den Gesundheitszustand beeinflusst, zur Inanspruchnahme von Gesundheitsdiensten führt und wird nicht als eigenständige Krankheit qualifiziert.

Stress und Burnout bedrohen in zunehmendem Maße die Gesundheit vieler Menschen.
In unserer Leistungsgesellschaft werden die Anforderungen an den Einzelnen immer höher. Das Auftreten und Ausmaß des Burnout-Sydroms ist sehr vielfältig und individuell. Das Burnoutsyndrom ist keine psychische Erkrankung und auch keine Modeerscheinung. Es kommt auch nicht plötzlich, sondern, wie bereits angeführt,
schleichend mit Symptomen wie Müdigkeit, Erschöpfung, Leistungsverlust, Konzentrationsstörungen und/oder Schlafstörungen. Ursachen sind Dauerstress und permanente Überaktivierung. Wenn nicht rechtzeitig eingegriffen wird, kann Dauerstress, neben der Gefahr des Burnout, zu Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes mellitus, Angststörungen oder Depression führen. Die Wahrscheinlichkeit, an bösartigen Tumoren oder schweren Infektionen zu erkranken, ist deutlich erhöht. Darum ist es wichtig, frühzeitig die Gefahr zu erkennen und zu reagieren, bevor es zu spät ist. Burn-out kann fast alle sozialen Gruppen (vom Schüler über Professoren bis hin zum Arbeitslosen und zum Rentner) betreffen. 

Meine Praxis ist in Diagnostik und Therapie spezialisiert auf Prävention, Diagnostik und Therapie von Stress, Burnout und assoziierte Erkrankungen.
Eines meiner Top-Diagnostikinstrumente ist die 24-Stunden HRV - Lebensfeuer®Messung (nachzulesen unter "Methoden".

Wie gestalte ich eine "Burn-out-Begleitung"?

Es geht mir darum, meine Klienten in und letztendlich aus der Krise zu begleiten. Gemeinsam arbeiten wir daran, die Ursache die die Erschöpfungsspirale zu entschlüsseln und neue Wege und Strategien zu finden um aus dem Strudel wieder herauszukommen - hin zu einem eigenverantwortlichen, sinnvollen Leben und Arbeiten.

Gemeinsam klären wir die Frage, wo die individuellen Stressoren, Konflikte und persönlichen Grenzen liegen sowie welche Wertmaßstäbe vorhanden sind. In einem nächsten Schritt werden die Möglichkeiten zur Aktivierung von Energie und Lebensfreude identifiziert; Methoden zur Stressbewältigung erlernt.

Für einen Burn-Out-Betroffenen ist es wichtig zu erkennen, dass er kein Opfer ist! Er muss (wieder) lernen die Verantwortung für sich und sein eigenes Leben zu übernehmen, seine eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und anzuerkennen. Ansonsten ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Spirale wieder nach unten geht....

Bei der Diagnosestellung Burn-out ist ein Arztbesuch unerlässlich. Ich bestehe darauf, dass ich meine Klienten sich untersuchen und ggf. auch medizinisch behandeln lassen. In Zusammenarbeit mit dem Arzt wird dann die bestmögliche, individuelle Betreuung erarbeitet.

Information über die Burn-out-Entwicklung

5 Phasen der Burn-out-Entwicklung 

 Phase 1.: Warnsymptome der Anfangsphase: Idealistische Begeisterung

  •  Beschränkung sozialer Kontakte auf den Beruf
  •  Unbezahlte Mehrarbeit
  •  Hochgesteckte Ziele
  •  Hoher Energieeinsatz
  •  Verleugnung eigener Bedürfnisse 

Phase 2: Berufsstress/Stress durch Belastung

  •  Die Anforderungen nehmen zu: entweder durch eine Änderung der Aufgaben oder durch den Wechsel des Vorgesetzten oder durch privaten Stress steigen die subjektiv wahrgenommenen Anforderungen
  • Anforderungen übersteigen die eigenen Ressourcen 
  • Aus Eustress wird Distress

Phase 3: Frustration

  • Erfahrung der Erfolg- und Machtlosigkeit
  • Gefühl der Inkompetenz
  • Schuldgefühle: ich enttäusche alle…
  • Nicht mehr abschalten können
  • Schlafprobleme
  • Entspannung nur mit Alkohol und Tabletten
  • Ermüdung, Erschöpfung
  • Unzufriedenheit, Ärger, Gereiztheit
  • Trotz allem: Nicht aufgeben!
  • Ausgeprägte somatische Symptome wie Rücken- und Kopfschmerzen
  • Probleme mit Bürokratie

4. Phase: Apathie

  • Rückzug
  • Widerwillen gegen jeden und alles
  • Resignation
  • Gleichgültigkeit 
  • Zynismus
  • Verzweiflung wegen schwindender beruflicher Alternativen
  • Psychosomatische Beschwerden
  • Depressionen

5. Phase: Burnout - ein Zustand, in dem nichts mehr geht.

Entweder sind die Erkrankten in einer Depression gelandet oder der Körper hat sie aus der Bahn geworfen. Eine Falle, aus der man ohne professionelle Hilfe nicht mehr herauskommt. In aller Regel erfolgt hier eine längerfristige Krankschreibung und/oder ein Klinikaufenthalt.

Erkennen Sie die Warnzeichen und greifen Sie früh genug ein!
 

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